Wohnen im THE HOUSE OF CO - ein Leitfaden

Was ist THE HOUSE OF CO (und was ist es nicht)? Innovative Konzepte weichen per Definition von gewohnten Mustern ab. Diese Tatsache zeichnet sie aus, gleichzeitig birgt sie Herausforderungen. Die Menschen müssen sich vertraut machen mit ihnen, das benötigt Zeit und psychologische Energie. Auch wir haben diese Erfahrung gemacht. Um dir den „Paradigmenwechsel“ weg vom klassischen Hotel hin zu THE HOUSE OF CO zu erleichtern, sammelten wir die häufigsten Fragen und legten sie unserem Property Manager Lisa vor.

Danke für deine Zeit, Lisa, es ist schön, dass wir heute sprechen. Als Mitarbeiter, die täglich mit THE HOUSE OF CO zu tun haben, wissen wir, was THE HOUSE OF CO so besonders macht. Aber vielleicht erklärst du unseren zukünftigen Bewohner, was sie hier im Detail erwartet. Was hebt unser Konzept von dem eines regulären Hotels, eines Serviced Apartments oder eines Boardinghouses ab?

 

Unser Claim lautet „Wohnkomfort und Privatsphäre im eigenen Apartment und Community-Feeling im gemeinsamen Wohn-/Essbereich“. Wir wollten also weg von der anonymen Erfahrungen in Hotels, Serviced Apartments oder Boardinghouses. Die Bewohner oder Gäste leben dort nebeneinanderher, haben aber in der Regel nichts miteinander zu tun. Wir haben aber gerade die Erfahrung gemacht, dass es viele Menschen gibt, die sich während ihrer Aufenthalte auf Zeit mehr Gemeinschaftsgefühl wünschen würden. Deswegen stellen wir in jedem unserer Co-Living-Wohnungen einen großen Bereich für alle zum Kochen, Essen und Zeitverbringen zur Verfügung. Hier knüpft man leicht Kontakte, kann sich austauschen und gemeinsame Pläne für Ausflüge, Sightseeing-Touren oder andere Unternehmungen schmieden. Wenn man lieber seine Ruhe möchte, kann man sich auch jederzeit ins eigene Apartment zurückziehen. Man muss dann nicht mal raus zum Kochen oder Duschen, denn das Apartment ist komplett mit Küchennische und Badezimmer ausgestattet.

 

Klingt wie eine WG auf Zeit. Könnte man es so bezeichnen?

 

Das trifft es einerseits sehr gut; man wohnt schließlich mit drei oder vier zunächst fremden Menschen in einer Wohnung zusammen, teilt sich eine große Küche, läuft sich immer mal wieder über den Weg, lernt sich kennen und unternimmt hin und wieder etwas miteinander. Andererseits haben  Bewohner im THE HOUSE OF CO eben auch den Luxus, das eigene Apartment auf Wunsch nicht verlassen zu müssen. Das bietet die klassische WG eben nicht, weil dort nicht auf die eigene Küchennische ausgewichen werden kann oder weil es eben nur ein Bad gibt.

 

An wen richtet sich THE HOUSE OF CO? Wem würdest du davon abraten?

 

Wir richten uns an Menschen, die etwa auf Projektbasis für längere Zeit in einer neuen Stadt arbeiten müssen; aber auch Studierende haben wir im Haus. Oftmals kommen unsere Bewohner aus dem Ausland, sprechen die Sprache nicht und haben auch sonst keinen Anschluss. Sich dann komplett in die Arbeit oder das Studium zu versenken ist auch nicht gesund. Stattdessen können sie innerhalb der Gemeinschaftsräume von THE HOUSE OF CO den Grundstein für eine bessere Work-Life-Balance legen. Speziell unseren ausländischen Gästen dienen wir als erste Ansprechpartner in Berlin oder sogar Deutschland, zum Beispiel wenn es um verwaltungstechnische Fragen geht.

Natürlich gibt es nicht nur die Wohnen-auf-Zeit-Zielgruppe, sondern auch Young Professionals, die Jobs wechseln oder den Berufsstart wagen und dafür in eine neue Stadt ziehen. Diese nutzen unsere Apartments dann gerne als Ausgangspunkt für ihre Wohnungssuche und fürs Weben des sozialen Netzwerks.

Wenn man mit Familie, Partner oder Partnerin unterwegs ist, braucht man nicht unbedingt andere Menschen – auch nicht unbedingt dann, wenn man die Stadt kennt und viele Freunde und Bekannte dort hat. Für diese Gruppe würden wir THE HOUSE OF CO nicht empfehlen. Vereinzelt bieten wir Apartments mit Betten, die auch für Pärchen geeignet sind (1,4 m x 2 m), doch in der Regel eignen sich die Zimmer mehr zur Single-Nutzung.

 

Du sagst, ihr habt Young Professionals auf der einen und Studierende auf der anderen Seite im Haus. Da stelle ich mir so manchen Interessenskonflikt beim Tagesablauf vor. Die einen sind nachts noch unterwegs, die anderen müssen morgens früh raus. Wie werden die Co-Living-Wohnungen denn eingeteilt?

 

Das ist in der Tat eine Herausforderung, doch wir versuchen (je nach Möglichkeit) die Leute nach gewissen harten Kriterien einzuteilen, wie zum Beispiel, ob jemand berufstätig ist oder studiert, welchen Lebensstil sie pflegen (Nachtschwärmer oder Early Bird) und so weiter. Dadurch entstehen verschiedene Mikro-Communities aus Young Professionals, Apartments mit Studenten, Wohngemeinschaften nur für junge Frauen und dergleichen.

Bislang funktioniert dieser Ansatz glücklicherweise sehr gut. Immer wieder hören wir von Kunden, wie sich echte Freundschaften aus diesen anfänglichen Zweckgemeinschaften entwickelt haben.

 

Du hast die grundlegende Gemeinschaftsidee von THE HOUSE OF CO ganz gut illustriert, und auch die Tatsache, dass Bewohner jederzeit für sich sein können. Was überwiegt deiner Erfahrung nach denn in der Realität? Wird das Konzept wie geplant angenommen oder sind Bewohner doch lieber allein?

 

Unserer Erfahrung nach suchen unsere Kunden auf jeden Fall dieses Community Gefühl. Es muss nicht jede freie Minute sein und nicht jede Aktivität, aber der Großteil unserer Bewohner bringt sich schon auf die ein andere Weise in die Gemeinschaft ein. Ich denke, die wenigsten Menschen, die lieber immer in Ruhe gelassen werden möchten, würden sich bewusst für THE HOUSE OF CO entscheiden, und das sollten sie auch nicht. Unsere Bewohner schätzen es, sich in einer neuen Stadt unter Menschen zu begeben, gemeinsam etwas zu erleben und einfach nicht so anonym zu bleiben. Jeder kennt die typischen Businesshotels mit ihren Einzelzimmern und der „table for one“-Bestuhlung im Frühstückbereich. Wir bieten eine Alternative dafür und unsere Gäste nehmen diese gerne an.

 

In welcher Hinsicht müssen sich die Gäste im Vergleich zu konventionellen Unterkünften noch umstellen?

 

Bei uns geht es etwas lockerer zu als im konventionellen Hotel. Zum Beispiel duzen wir uns gegenseitig, ob jung oder alt, Mitarbeiter oder Gast.

Eine klassische Rezeption gibt es auch nicht, dennoch ist unser(e) ObjektmanagerIn jeden Tag physisch vor Ort und steht für alle alltäglichen Themen als Ansprechpartner zur Verfügung. Man erreicht uns am besten per E-Mail oder Telefon. Es ist immer einer da, der helfen kann.

Die Community habe ich bereits ausgeführt – wer Anonymität bevorzugt, wird im Hotel oder Serviced Apartment wahrscheinlich glücklicher als bei uns.

Darüber hinaus sind wir auf längere Aufenthalte fokussiert – Kunden können viel Geld sparen, vor allem im Vergleich zu Hotels. Die Buchung erfolgt dabei unkompliziert über unsere komplett digitale Buchungsstrecke und auch Besichtigungstermine sind in wenigen Sekunden per Website vereinbart.

Der Mietvertragsabschluss erfolgt nach Durchlaufen der Buchungsstrecke, sobald wir alle Daten haben auch ganz easy. Innerhalb kürzester Zeit können wir den Einzug planen und durchführen.

Ein weiterer Vorteil gegenüber einer normalen Wohnung liegt in der Kostentransparenz: Unsere Kunden zahlen eine monatlich All-In-Miete, inklusive Wasser, Strom und Internet.

 

Liebe Lisa, das waren wertvolle Informationen für alle, die sich überlegen ins THE HOUSE OF CO zu ziehen. Vielen Dank! Sicher gibt es dennoch weitere Fragen, die du immer gerne beantwortest, nicht wahr?

 

Unbedingt! An alle, die sich für einen Aufenthalt bei uns interessieren: Ruft uns einfach an oder schreibt uns eine E-Mail.

Telefon: +49 151 146 220 49

E-Mai: info@house-of-co.com

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